Pepito verkündet!
Seit einigen Tagen hat nun offiziell der Herbst angefangen; bei uns mit herrlich-mildem Sonnenwetter und wohligen Rückblicken auf einen wunderbaren Sommer voller neuer Begegnungen, überraschenden Erfahrungen und glücklich machenden Erlebnissen rund um unsere Tiere und unseren Hof.
Allerdings mussten wir wieder einen Verlust verkraften, da unsere kleine Hundedame BURGAU uns vor dem Sommer verlassen hat.
Viele kannten sie und es ist sicher, dass die energische Hunderudelchefin mindestens 15 Jahre alt wurde, vielleicht sogar viel mehr . . .
Seit Oktober 2014 war sie blind, da ihre Blutgerinnung stark gestört war. Die Hamburger Tierklinik war entsetzt und gab ihr nur noch wenige Lebenstage. Daraus wurden 7 Monate, in denen sie sich, natürlich mit unterstützenden Medikamenten, wohl fühlte und freudig bei uns blieb.
Am 25. März hat sie mir frühmorgens erzählt, dass sie sich verabschieden möchte.
Sie hat im Wäldchen einen feinen Platz bekommen, von wo aus sie still und heimlich weiter regieren kann . . . und ist nie alleine!
Am 25.April zog SCOTTY bei uns ein.
Burgau wäre sehr einverstanden gewesen mit der Adoption des kleinen portugiesischen Hundeherren, der verzweifelt, verletzt und orientierungslos durch die Straßen von Lagos (Algarve) irrte und von meiner Freundin Carola aufgegriffen und gesund gepflegt wurde.
Von Anfang an hat er sich als super kinderlieb, zurückhaltend, aber doch offen gezeigt, sodass ganz schnell klar wurde: Scotty wird zum “ Wattläufer“ auf dem Tjarkshof und ergänzt das reduzierte Hunderudel wieder auf ein Hundetrio.
Inzwischen ist Scotty fleißig im Training, sehr begabt und beliebt.
Weiter hat uns sehr gefreut, dass nicht nur die Schwalben bei uns Einzug hielten, sondern auch die WALDOHREULEN unseren Hof bevölkern.
Im Frühjahr stellten sie uns mit unbekannten regelmäßigen piependen, klagenden, quakenden, fast bellenden Geräuschen wochenlang vor Rätsel bis wir alle Bäume mit unseren Blicken durchforsteten und endlich des Rätsels Lösung fanden:
Wir konnten sogar entdecken, dass es sich um 2 Eulenkinder handelte.
Diese riefen monatelang ab der Dämmerung ihre Mutter um Nahrung piepsend an und diese kam dann angeflogen mit lauten quakenden Geräuschen, um die Jungen zu versorgen. Später gab es nächtliche Flugstunden in dem Vorgarten sogar über unsere Köpfe hinweg. Wir waren sehr ergriffen und glücklich, dies mitverfolgen zu dürfen und Herberge zu sein.
Pepito lacht und zieht ein begeistertes Sommerfazit mit dem Tipp, die neue SOMMERGALERIE anzuschauen:
. . . weiter geht´s: „Mit frischem Wind auf in den Herbst . . .“
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